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FC Basel - FC Aarau Frauen

Samstag, 19. April 2025

Kick-off 16:00 Uhr

Sportanlagen St. Jakob, Basel - 16 Leichtathletik-Stadion

Die FC Aarau Frauen treffen im Viertelfinal der AXA Women's Super League Playoffs im Rückspiel auswärts auf die Frauen aus Basel. Das Spiel kann als AWSL-Play/SRG-Liveübertragung (Livestream) verfolgt werden.


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Berichte, Highlights und Bilder

Matchbericht


Innert vier Minuten platzt der Traum: Die Red Boots scheitern im Playoff-Viertelfinal deutlich an Favorit Basel


In den Viertelfinal-Playoffs der Axa Women's Super League trafen die Red Boots auswärts auf die Frauen des FC Basel. Nach dem knappen 1:2 am vergangenen Wochenende scheiterten die Red Boots heute deutlich mit 0:4 an Basel.


Bericht AZ: Melinda Hochegger


FC Basel - Red Boots 4:0 (1:0)

Leichtathletikstadion Basel - SR: Nadine Reichmuth - 1422 Zuschauende


Tore: 17. Rudelic, 1:0; 58. Rudelic, 2:0, 60. Sow, 3:0, 62. Csillag 4:0

Basel: Klink; Rey (80. Brügger), Wos, Krstic (75. Kröll), Jackson, Sow, Kamber, Rudelic (66. Ugochukwu), Baass (66. Krasniqi), Csillag, Nikolic (74. Buser)

Aarau: Barth; Cortello (61. Bangerter), Hofer, Reinschmidt, Pfannschmidt (76. Heim), Stierli, Hoti, Almeida, Tauriello, Deda (34. Steck), Truninger (60. Gartmann)

AWSL Play

Bilder

Fotos: 

FOTO Wagner/Alexander Wagner

Lorena Barth sitzt auf dem Boden und schreit sich den Frust von der Seele. Das darf sie auch. Es ist Minute 62 im Playoff-Rückspiel gegen den FC Basel. Und gerade musste die Red-Boots-Torhüterin den Ball aus dem Netz hinter sich fischen. Zum dritten Mal innert vier Minuten. Kurz darauf stehen die elf Aarau-Spielerinnen in einem Kreis zusammen, besprechen sich neu.


Lorena Barth muss sich geschlagen geben. Bild: Alexander Wagner


Doch auch ihnen dürfte dann schon klar gewesen sein: Der Traum vom Playoff-Halbfinaleinzug wird ein Traum bleiben – zumindest in dieser Saison. Denn durch die 1:2-Niederlage im Hinspiel lautete der Gesamtscore 1:6. Fünf Tore in 25 Minuten, um sich in die Verlängerung zu retten? Unmöglich. Zumindest an diesem Nachmittag.


Eine Kulisse, an die sich die Spielerinnen noch gewöhnen müssen

«Wir waren einfach zu nervös» sagt Red-Boots-Trainer Olivier Häusermann nach dem Spiel. Die vielen Zuschauenden, das Fernsehen und der so grosse Wunsch nach der Sensation. Das mache etwas mit den Spielerinnen, die sich das nicht gewöhnt seien, so Häusermann weiter.


Und zur Nervosität kam dann auch noch Pech hinzu. Donika Deda wollte die Hereingabe von Vanesa Hoti optimal nutzen, prallte stattdessen aber heftig mit Baslerin Antonia Baas zusammen. Mehrere Minuten blieb sie im Basler Strafraum liegen, musste gepflegt werden, ehe sie den Platz verliess.


Vergebener Kampf: Die Red Boots unterliegen mit 0:4. Bild: Alexander Wagner


Weiterspielen ging für Deda nicht. Frustriert liess sie sich nach rund 30 Minuten auf die Bank sacken. «Es ist natürlich schade, wenn eine Spielerin wie sie raus muss, aber das kann passieren und sollte uns nicht verunsichern», so Häusermann nach dem Spiel. «Und meiner Meinung nach hätte das ein Penalty geben müssen.»


Dreierpack innert vier Minuten

Doch das gabs nicht und so mussten die Red Boots sich mit einem 0:1-Rückstand zur Pause begnügen. Und dann brachen die Aarauerinnen zusammen. Von Minute 59 bis 63 wollte nichts mehr klappen. Die Baslerinnen nutzten dies gekonnt aus, erst traf Ivana Rudelic, die Barth bereits in der ersten Halbzeit (17.) bezwingen konnte. Dann zeichnet sich Kapitänin Coumba Sow, die alleine auf Barth zu rennen konnte, aus und als Letzte trifft auch noch Aurélie Csillag nach einer Flanke von Baas.


Nichts zu halten für Barth, die trotz der vier Gegentore eine starke Partie zeigte. Ohne die Red-Boots-Goaliefrau hätte es mit Sicherheit den ein oder anderen Treffer mehr gegeben. «Basel war einfach besser heute», so Häusermann. «Griffiger, stärker in den Zweikämpfen, besser am Ball», lautet sein Fazit. Desto länger das Spiel jedoch gedauert habe, desto besser seien die Red Boots dann doch noch ins Spiel gekommen.


Ein Ehrentreffer bleibt aus

Nicht nur das, nein, nach dem 0:4 suchten sie verzweifelt nach einer Lücke in der Basler Defensive, einer Möglichkeit nach dem Ehrentreffer. Die für die verletzte Deda eingewechselte Joy Steck hätte diesen dann auch beinahe realisiert. Fünf Minuten vor Schluss schlich sie sich an den Basler Verteidigerinnen vorbei. Lola Brügger konnte gerade noch so zur Ecke klären, die die Aarauerinnen ebenfalls nicht wie gewünscht verwerten konnten.


Enttäuschung auf der Bank der Red Boots.    Bild: Alexander Wagner
Enttäuschung auf der Bank der Red Boots. Bild: Alexander Wagner

Und so müssen die Red Boots ohne Ehrentreffer und mit einem Gesamtskore von 1:6 aus Basel abreisen. Für die starke Saison und die vielen Verbesserungen im Vergleich zur Saison 23/24 können sie sich nicht mit dem Playoff-Halbfinaleinzug belohnen. Während der FC Basel weiter vom Meistertitel träumen darf, spielen die FCA-Frauen am kommenden Wochenende in der Platzierungsrunde.


Red-Boots-Trainer Olivier Häusermann über die Niederlage und Donika Dedas Ausfall:






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