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FC Aarau Frauen - Servette FC Chênois Féminin

Samstag, 7. Dezember 2024

Kick-off 16:30 Uhr

Sportanlage Schachen, Aarau

Die FC Aarau Frauen treffen im dreizehnten Meisterschaftsspiel der AXA Women's Super League auswärts auf die Frauen aus Genf. Das Spiel kann als AWSL-Play/SRG-Liveübertragung (Livestream) verfolgt werden.


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Matchball:



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Berichte, Highlights und Bilder

Matchbericht


Wie ein «Billard-Tor» den Traum der Red Boots von einem Punktgewinn zerstörte


Die Frauen des FC Aarau zeigen gegen Leader Servette Genf eine starke Leistung, können sich jedoch auf unglückliche Art und Weise nicht mit einem Punktgewinn belohnen.


Bericht AZ: Marcel Kuchta



 

Unsere Startelf


 

Unser Heimspiel wurde vom Samichlaus persönlich beehrt. Er wünschte allen ein gutes Spiel und verteilte Grittibänze vom Jaisli-Beck.


Wir danken Marc Jaisli (mit den Red Boots) und dem ganzen Jaisli-Beck-Team für die grosszügige Spende der Grittibänze, die von allen Besuchern und Helfern mit Begeisterung genossen wurden.


Fotos: Sandro Stamm

 

AWSL Play

Bilder

Sandro Stamm

Fotos: 

Frust bei Aarau, Jubel bei Servette. Bild: Alexander Wagner / FOTO Wagner


Brauchte es einen Beweis, welche riesigen Fortschritte die Red Boots Aarau in dieser Saison gemacht haben, so lieferte das Heimspiel gegen Leader Servette wunderbaren Anschauungsunterricht. Denn wenn sich der Aussenseiter am Ende darüber nerven kann, dass man einen möglichen Punktgewinn gegen den amtierenden Meister auf unglückliche Art und Weise verpasst hat, dann zeigt das, dass man mehr als auf Augenhöhe mit dem auf dem Papier klar favorisierten Kontrahenten agiert hatte.


«Ein gutes Resultat wäre es gewesen, wenn wir einen Punkt geholt hätten», zeigte sich Red-Boots-Trainer Olivier Häusermann entsprechend «extrem enttäuscht» darüber, dass seine Frauen am Ende mit leeren Händen dastanden. «Vor allem mit unserer Leistung in der zweiten Halbzeit hätten wir uns mehr verdient.»


Ja, es war in der Tat ein erstaunlich frecher und mutiger Auftritt der Red Boots nach dem Pausentee. Welcher deshalb etwas unerwartet kam, als dass die Aarauerinnen in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit komplett den Faden verloren hatten und in Rückstand geraten waren. Nach einem guten Start ins Spiel, agierten die Häusermann-Girls zunehmend passiver und fehlerhafter. «Uns ist es nicht mehr gelungen, die Bälle, die wir erobert haben, in den eigenen Reihen zu halten», so der FCA-Trainer.


Serrano betraft die Passivität der Aarauerinnen


Neben den vielen Ballverlusten kam auch noch eine unerklärliche Passivität dazu. Man gewährte den Genferinnen viel zu viel Raum. Raum, welchen die Spanierin Paula Serrano ausnutzte und den Ball ins lange Eck des Aarauer Tors zirkelte (39.). Ein paar Zeigerumdrehungen zuvor hatte El Ghazouani einen Abschluss an die Latte gesetzt. In jener Phase waren die Aarauerinnen arg ins Wanken geraten.


Interview mit Cheftrainer Olivier Häusermann. Video: Sandro Stamm


Aber eben: Mit Beginn der zweiten Halbzeit waren die seltsame Passivität und die überhasteten Aktionen wieder wie weggeblasen. Den Red Boots gelang es immer mehr, sich wieder Bälle zu erobern, die Genferinnen früh unter Druck zu setzen. Eine erste Riesenmöglichkeit hatte Joy Steck, die einer gegnerischen Verteidigerin den Ball abluchste und alleine auf Servette-Keeper Bottega zu laufen konnte. Sie sah ihren Schuss aber von der Torhüterin in extremis abgewehrt.


Besser machte es die omnipräsente Vanesa Hoti eine Viertelstunde später. Der Mittelfeldmotor der Red Boots eroberte sich den Ball und zog unwiderstehlich Richtung Servette-Tor, wo sie das Spielgerät mit einem platzierten Schuss ins lange Eck versorgte. Es war der erste Gegentreffer der Genferinnen nach über 350 Minuten. Entsprechend gross war der Jubel bei den Aarauerinnen, welche sich für ihre engagierte Leistung verdientermassen belohnten.


Die Aarauerin Vanesa Hoti jubelt nach dem Ausgleich zum 1:1.

Bild: Alexander Wagner / FOTO Wagner


Kaum Chancen, aber trotzdem mit dem entscheidenden Tor

Aber eben: Am Ende triumphierten dann trotzdem die abgezockten Genferinnen, denen in der zweiten Halbzeit kaum nennenswerte Offensivaktionen gelungen waren. Nach einem Eckball stand die Schwedische Torjägerin Cassandra Korhonen, die bereits beim Hinspiel in Genf beide Servette-Treffer erzielt hatte, am richtigen Ort und versorgte den Ball mehr oder weniger ungewollt im Lattenkreuz. «Schade stehen wir am Ende wegen so eines Billard-Tors mit leeren Händen da», trauerte Häusermann dem Lauf der Dinge nach.


Trotzdem fand der Red-Boots-Coach versöhnliche Worte: «Wir zeigten eine hervorragende Leistung gegen einen absoluten Top-Shot der Liga. Schade konnten wir uns nicht dafür belohnen.» Und Olivier Häusermann vergass auch nicht den Blick für das grosse Bild: «Wenn man schaut, woher wir kommen und wie sich das Team entwickelt hat, können wir stolz sein. Und das macht auch Lust auf mehr.»


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