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FC Aarau Frauen - FC Rapperswil-Jona

Samstag, 1. März 2025

Kick-off 16:30 Uhr

Sportanlage Schachen, Aarau

Die FC Aarau Frauen treffen im fünfzehnten Meisterschaftsspiel der AXA Women's Super League zu Hause auf die Frauen aus Rapperswil-Jona. Das Spiel kann als AWSL-Play/SRG-Liveübertragung (Livestream) verfolgt werden.


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Matchball:


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Berichte, Highlights und Bilder

Matchbericht



«Wir sollten nur zweite Halbzeiten spielen»: Die Red Boots siegen zwar, doch der Trainer hebt den Mahnfinger


Die FC-Aarau-Frauen siegen mit 3:1 gegen den FC Rapperswil-Jona Frauen und holen dabei drei Punkte. Zwar sieht das Resultat klar aus, doch das Heimspiel auf dem Schachen war alles andere als das.


Bericht AZ: Soraya Sägesser



 

Unsere Startelf



 


AWSL Play

Bilder

Fotos: 

Hans Riegler und Sandro Stamm

Aggressive Zweikämpfe, dreckige Fouls und etliche Diskussionen: Kein Wunder, zückte der Schiedsrichter am Samstagnachmittag auf dem Schachen bei der Partie zwischen den FC-Aarau-Frauen und den FC-Rapperswil-Jona-Frauen vier Karten. Doch die beiden Teams kamen mit diesen je zwei Karten noch gut davon.


Kristina Markovic (links) kämpfte gegen Rita Filipa Do Sul Almeida um den Ball. Bild: Christian Boss / FOTO Wagner


Es war keineswegs ein harmonisches Spiel, das Aarau und Rapperswil den knapp 100 Zuschauenden boten. Doch wer bereits das Hinspiel in der Rosenstadt verfolgt hatte, wusste, dass Rapperswil kein leichter Gegner ist. Und vor allem kein Gegner, der nur eine Sekunde daran verschwendet, ans Aufgeben zu denken.


Red-Boots-Trainer Olivier Häusermann wusste, dass Rapperswil defensiv spielt, und hatte seinen Spielerinnen nochmals vor der Partie die letzten Tipps mitgegeben. «Doch während des Spiels hatten sie zu wenige Lösungen dafür», bilanziert er. Damit meint er vor allem die erste Halbzeit.


Aarau wirkte bis zum ersten Treffer überfordert


Das aggressive Pressing und vor allem die Hartnäckigkeit der Rapperswilerinnen brachten die Red Boots zeitweise aus dem Konzept. «Sie geben keinen Zweikampf verloren», sagt Häusermann weiter. Dass Aarau ein wenig überfordert mit der Situation war, sah man auch an der Chancenverwertung. So konnten die Red Boots nur wenige Male auf das gegnerische Tor schiessen. Doch auch die Gäste waren trotz ihrer vielen gewonnenen Zweikämpfe nicht effizient.


Kurz vor der Pause dann die Erlösung für die Aarauerinnen: Mittelfeldspielerin Bergros Asgeirsdottir flankte den Ball hoch in den Strafraum und fand zunächst keine Abnehmerin. Aaraus Julie Gartmann reagierte jedoch schnell, und ehe der Ball wieder wegrollen konnte, brachte sie die Red Boots in Führung.


Bergros Asgeirsdottirs Flanke führte zum ersten Aarauer Tor.

Bild: Christian Boss / FOTO Wagner


Aarau schraubte in der zweiten Halbzeit das Tempo hoch und erhöhte nach einem Freistoss von Vanesa Hoti schliesslich mit der Verteidigerin Fabia Reinschmidt auf 2:0. Das Team von Olivier Häusermann stand wie verwandelt auf dem Platz. Es konnte immer mehr Zweikämpfe für sich entscheiden und liess die Gegnerinnen kaum noch in den Strafraum. «Eigentlich sollten wir nur noch zweite Halbzeiten spielen», witzelt der Trainer.



Fabia Reinschmidt ist die Abnehmerin von Hotis Flanke und jubelt mit den Frauen über ihr 2:0. Bild: Christian Boss / FOTO Wagner


Von den bitteren Tränen zum grossen Jubel


Kurz nach dem Tor stärkte Häusermann seinen Sturm, indem er Torschützin Julie Gartmann mit Anja Klingenstein ersetzte. Doch ausgerechnet Klingenstein musste zehn Minuten nach ihrer Einwechslung wieder den Platz verlassen. Sie hielt ihr Knie fest und weinte dabei bittere Tränen.



Anja Klingenstein verletzte sich und musste gepflegt werden.

Bild: Christian Boss / FOTO Wagner


Wenig zuvor musste die junge Stürmerin bereits medizinisch versorgt werden, konnte zunächst aber weiterspielen. Diese Situation warf die Red Boots wieder ein wenig aus dem Konzept. So kam Rapperswil zum Anschlusstreffer. «Das Gegentor kam aus dem Nichts», blickt Häusermann zurück.


Darauf hatten die Aarauerinnen wenig später eine Antwort parat. Donika Deda erzielte in der 76. Minute das 3:1 und somit das Endresultat. «Hauptsache, gewonnen», sagt Trainer Olivier Häusermann erleichtert und kritisiert dennoch: «Es war kein guter Match und wir kamen lange nicht ins Spiel.» Und er mahnt, dass das Team gegen solche Teams souveräner auftreten müsse.


Viola Avduli (von links), Vanesa Hoti und Donika Deda jubelten über den dritten Treffer. Bild: Christian Boss / FOTO Wagner


Ähnliches sagte er nach dem Hinspiel in Rapperswil. Damals hiess es: «Es war nicht der beste und auch nicht der schönste Match.» Auch dann siegte der FCA. Für das erste und einzige Tor musste man aber über 80 Minuten warten. Im Rückrundenspiel am Samstag fielen bis zur 80. Minute bereits alle vier Tore. Die Red Boots holen dank dem Sieg drei Punkte und stehen nun mit 20 Zählern weiterhin auf Platz sieben und damit auf Playoff-Kurs.


«Hauptsache, gewonnen», sagt Trainer Olivier Häusermann erleichtert nach dem Spiel. Video: Soraya Sägesser

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