FC Aarau Frauen - GC Frauenfussball
Samstag, 01. November 2025
Kick-off 16:30 Uhr
Sportanlage Schachen, Aarau - Kunstrasen
Die Red Boots Aarau - FC Aarau Frauen treffen im neunten Spiel der AXA Women's Super League zu Hause auf die Frauen aus Luzern. Das Spiel kann als AWSL-Play/SRG-Liveübertragung (Livestream) verfolgt werden.
Noch besser ist natürlich die Unterstützung live im Stadion. Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch.

Berichte, Highlights und Bilder
Matchbericht

«Wir hatten uns für heute Grösseres vorgenommen»: Red Boots können gegen GC keine Punkte holen
Die Red Boots zeigen im ersten Spiel nach der Trainerentlassung viel Kampfgeist, müssen sich GC aber knapp mit 0:1 geschlagen geben. Nach dem Spiel überwiegt die Enttäuschung – trotz einer soliden Defensivleistung.
Bericht AZ; Jasmin Steiger
Telegramm
Aarau - GC 0:1 (0:1)
Sportanlage Schachen, Aarau – 300 Zuschauende –SR: Leonora Ismaili – Tor: 27. Morgane Marie Josephine Nicoli (Kopf)
Aarau: Doulis; Asgeirsdottir, Reinschmidt, Hofer, Elezi; Gartmann (72. Widmer), Bangeter (58. Blöchlinger), Hoti, Almeida, Steck (58. Deda); Klingenstein (72. Heim)
GC: Kozal; Touriss, Garcia, Nicoli, Müller; Bilombi, Looser, Potier (67. Krasniqi); Ljustina (73. Kannady), Arcangeli (73. Mckenna), Egli (91. Luzon)
Bemerkungen: Verwarnung 85. Almeida, 86. Krasniqi
Fotos Vivienne Dörfler:
Fotos Marco Montagnolo:
Fotos Urs Freitag:
AWSL Play
Direkt mit dem Anpfiff beginnt an diesem kalten Novemberabend auch der Regen auf der Sportanlage Schachen. Vielleicht war es ein bisschen ein Omen, wie sich das Spiel der FC Aarau Frauen gegen die Frauen vom Grasshoppers Club entwickeln würde. Denn: Obwohl die Red Boots versuchen, die zweitplatzierten Zürcherinnen in Schach zu halten, gelingt es ihnen nicht ganz und sie lassen erneut wertvolle Punkte liegen - so steht es beim Schlusspfiff 0:1.

Es war bereits im Vorfeld eine schwierige Aufgabe, denn auf dem Papier sind die Zürcherinnen besser: GC hat in dieser Saison bereits 19 Punkte erspielt und ein Torverhältnis von 20:8. Zum Vergleich: Die Aarauerinnen haben nach neun Spielen weiterhin nur drei Punkte und ein Torverhältnis von 6:16.
Das Spiel vor den rund 300 Fans beginnt schnell und voller Energie. Das Team unter Interimtrainer Guerino Luongo setzt sich an die Fersen der Zürcherinnen und lässt kaum Chancen zu. Mehrere Schüsse gehen auf Enna Doulis, aber die Goalie der Aarauerinnen hält dem Druck stand. Sie pariert die Bälle gekonnt über die Latte oder wirft sich in Paraden, um den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen - zumindest bis in der 27. Minute GC-Spielerin Morgane Nicoli den Ball ins Aarauer Netz köpfelt. 0:1 – Es soll aber das einzige Goal der Partie bleiben.

Enttäuschung nach dem Spiel
Nach der Pause nimmt die Energie des Spiels teilweise etwas ab, aber die beiden Teams schenken sich nichts. Trotzdem haben die GC-Frauen zum Teil mehr Chancen, mit denen sie aber entweder an Doulis scheitern oder durch eine starke Abwehr der Aarauerinnen nicht zum Abschluss kommen. «Die Defensive hat heute ziemlich gut gehalten», analysiert Verteidigerin Bergros Asgeirsdottir nach dem Spiel. «Leider konnten wir keine Lösungen finden für die Art, wie GC spielt. Sie sind ein gutes Team, also ist es schwer, sie zu schlagen.»
Nach dem Spiel ist die Stimmung bei den Aarauerinnen und ihren Trainern vor allem Enttäuschung. «Wir haben diese Woche so gut trainiert und so viel Arbeit hineingesteckt. Wir hatten uns für heute Grösseres vorgenommen. Aber defensiv bin ich sehr stolz auf die Frauen», sagt Asgeirsdottir.
Das erste Spiel nach der Trainerentlassung
Es war das erste Spiel nach der Entlassung von Olivier Häusermann vor rund zwei Wochen. «Es war eine Umstellung und natürlich war es schwierig. Ich denke jedes Mal, wenn man den Trainer wechselt, ist es anfangs ein bisschen komisch», so Asgeirsdottir. «Wir haben uns aber sofort neue Ziele gesetzt und hoffentlich können wir mit den Trainern, die wir jetzt haben, weiter aufbauen.»

Wie es genau an der Trainerfront weitergeht, ist noch unklar. Laut Sportchef Marcello Stellato sind die Verantwortlichen bereits in Gesprächen mit diversen Trainerinnen und Trainern. «Uns ist wichtig, dass wir keinen Schnellschuss machen. Wir führen sorgfältige Gespräche, nehmen uns aber bewusst Zeit.»
Mit dem Spiel gegen GC endet die Hinrunde der Women's Super League. Damit haben sie einmal gegen jeden der Meisterschaftsgegnerinnen gespielt. Bevor sie in der nächsten Runde zuhause auf Basel treffen, empfangen sie nächsten Samstag im Achtelfinal vom Women's Cup den FC Thun – eine Neuauflage vom letzten Meisterschaftsspiel, das mit einem 1:1-Unentschieden beendet wurde. Anpfiff ist um 16.30 Uhr im Schachen.










































































































































































































