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Matchbericht

Red Boots gewinnen das erste Cup-Spiel gegen Toggenburg – glänzen aber nicht
Auf dem Sportplatz Breite in Bütschwil bezwingen die Red Boots Aarau das unterklassige Toggenburg im Schweizer Cup mit 3:0. Trotz klarem Resultat zeigt sich Trainer Olivier Häusermann nach dem Spiel nicht zufrieden – vor dem ersten Heimspiel gegen Luzern wartet noch viel Arbeit.
Bericht AZ: Jasmin Steiger
Telegramm:
FF Toggenburg - Red Boots 0:3 (0:2)
Breite Bütschwil - 524 Zuschauende - SR: Sigg - Tore: 11. Steck 1:0, 45. Aseirsdottir 2:0, 85. Hoti 3:0
Toggenburg: Clerc; D. Brändle, Gabathuler, Buschta (31. Salzmann), Heeb (46. Specchia); Walt, Schaufelberger, Keller (72. Schnyder); Bucherini (46. F. Brändle), A. Brändle, Oberholzer (71. Kern)
Aarau: Doulis; Blöchlinger (64. Do Sul Almeida), Reinschmidt, von Felten, Elezi; Steck (64. Heim), Widmer, Gartmann (75. Hoti), Asgeirsdottir (47. Jäggi); Rama, Deda
Fotos Manuel Gartmann und Marco Montagnolo:
AWSL Play
Eine Woche nach dem Auftritt im grossen St. Jakobpark in Basel vor über 5000 Zuschauenden, fanden sich die Red Boots in der Provinz wieder: Vor 530 Fans spielten sie am Sonntagnachmittag in Bütschwil gegen den FF Toggenburg aus der 1. Liga. Bei 25 Grad Spätsommerhitze und fast wolkenlosen Himmel kämpfen die 22 Frauen in der 1. Runde des Schweizer Cups ums Weiterkommen.

Es ist ein zähes Spiel, das die Super-League-Spielerinnen aus dem Aargau schlussendlich mit einem 3:0 für sich entscheiden und sich für die nächste Runde qualifizieren. Trainer Olivier Häusermann ist nicht ganz zufrieden mit seiner Truppe: «Wenn man das Spiel von heute mit dem Spiel von letzter Woche in Basel vergleicht, sind das Welten.» Letzte Woche verloren die Red Boots in Basel mit 0:2, jedoch war der Kampfgeist und die Leistung viel besser. Diese Woche war es zwar der erwartete Sieg – dieser hätte aber durchaus höher ausfallen können.
Viel Zeit in der gegnerischen Hälfte
Dabei fängt das Spiel recht vielversprechend an. Schon in der 11. Minute schickt Joy Steck den Ball ins gegnerische Netz, die Toggenburger Goalie Michaela Clerc hat keine Chance. Dann aber dauert es bis kurz vor dem Halbzeitpfiff, ehe Bergros Asgeirsdottir auf 2:0 erhöht.

Die Aarauerinnen stehen viel in der gefährlichen gegnerischen Zone, aber die Toggenburgerinnen haben eine starke Verteidigung. In der 75. Minute wird Vanesa Hoti eingewechselt und lässt die Zuschauer in mit ihrer ersten Aktion den Atem anhalten; ihr Ball wird aber von Clerc souverän gehalten. «Es wäre zu schön gewesen, wenn der Ball gleich dort schon reingegangen wäre», sagt Hoti nach dem Spiel. Aber sie bekommt ihre Chance gut zehn Minuten später erneut und köpfelt den Ball dann zum 3:0 ein.
Letztes Jahr schaffte es das Team von Häusermann im Schweizer Cup bis in die Viertelfinals. Dort schieden die Red Boots jedoch gegen den FC Zürich aus. Nächsten Samstag geht es in der Meisterschaft weiter mit dem ersten Heimspiel für die Aarauerinnen im Schachen gegen den FC Luzern. Für Olivier Häusermann ist klar: «Wir müssen noch viel aufarbeiten vor diesem Heimspiel.»






























