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Mental-Coachin Sandra Baggeler

Lothar Mayer

13. Dez. 2021

Red Boots Aarau startet mit Mental-Coachin Sandra Baggeler in die Rückrunde der AWSL

Red Boots Aarau startet mit Mental-Coachin in die Rückrunde

Red Boots Aarau startet mit Mental-Coachin Sandra Baggeler in die Rückrunde der AWSL: Die Axa Women´s Super League ist die höchste Spielklasse im Schweizer Fussball.


Lothar Mayer, Technischer Leiter FC Aarau Frauen, kennt Sandra seit seiner Sporthochschulzeit in Köln mit dem Abschluss zur UEFA-PRO-LICENCE im Jahr 2005. „Psychologie als Ergänzungsfach war immer äusserst spannend. So sehe ich heute das mentale Training und die daraus gewonnene Stärke als weiteres Puzzle-Teil der individuellen und mannschaftlichen Leistung. Ich freue mich, dass ich Sandra Baggeler für die Arbeit mit unserer AWSL-Mannschaft und unseren U-Nati-Talenten gewinnen konnte.“

Neuronales sowie mentales Training – auf dem Platz, vor und nach den Spielen.

Spiele werden auf dem Platz und im Kopf entschieden. Das körperliche Training wird durch die Ergänzung des neuronalen Ansatzes verstärkt. Gehirngerechtes Training ist im Spitzensport auf dem Weg, ein nachhaltiger Bestandteil zu werden.

Neuronale Areale im Gehirn, die zusammen aktiviert werden, vernetzen sich und bilden neue Pfade im Gehirn, ähnlich unserer Strassen. Daher lässt sich unser Gehirn trainieren wie ein Muskel.

Je nach Situation schüttet unser Gehirn unterschiedliche Botenstoffe aus, die förderlich oder hinderlich sein können: Bei einem Elfmeter zum Beispiel werden Ruhe und Fokus benötigt, während beim Angriff und in den Umschaltsituationen die Kraft multipliziert werden muss.

Das regelmässige, neuronale Training auf dem Platz fördert das Abspeichern der neuen „Wege“ sowohl im Gehirn als auch im Körper. Durch die Ergänzung der Neuroplastizität, des mentalen neuronalen Team-Trainings, sowie im individuellen Mentalcoaching mit Sandra, haben die Spielerinnen der 1. Mannschaft sowie die U- Nationalspielerinnen die Möglichkeit an ihren persönlichen Themen gezielter und damit effektiver zu arbeiten.

„Spielerinnen haben unterschiedliche Bedürfnisse im mentalen Coaching: Einige benötigen Unterstützung, um inneren Druck, Frust, Selbstzweifel, Angst vor Erfolg oder Versagensängste oder auch um ihre Anspannung lenken zu können. Andere wiederum brauchen Orientierung während Verletzungsphasen oder gar persönlicher (Krisen) Situationen, die ihre Leistung binden und den Fokus mildern kann. Oder einfach, um ihre Ziele zu verwirklichen und noch besser ihr Potenzial zu entwickeln, um dies effizienter abzurufen“, erläutert Sandra Baggeler.



Selver Hodzic, Trainer der 1. Mannschaft der Red Boots Aarau Frauen, hat sich intensiv mit der Mental-Coachin über ihre Arbeitsweise ausgetauscht: „Ich habe direkt bemerkt, dass sie einen anderen und damit näheren Zugang zugleich zu unseren Spielerinnen hat. Mit Sandra können sie ihre persönliche Ist-Situation ansehen und Wege finden, ihre Persönlichkeit sowie ihre Talente zu entfalten. Und natürlich auch ihr Herz ausschütten. Wenn ich zu meiner aktiven Spielerzeit einen Mental-Coach gehabt hätte, wären für mich so manche Situationen sicherlich auch leichter gewesen.“



„Der Kopf ist so ein wichtiges Thema“, pflichtet auch Torhütertrainerin Marisa Brunner bei. Das ganze Goalieteam durfte bereits von klein bis gross profitieren, da Sandra in den letzten Monaten mit Torhüterin Seraina Friedli im mentalen 1:1 Coaching vor und während ihrer Zusammenzüge in der Schweizer Nationalmannschaft gearbeitet hat: „Ich durfte lernen noch mehr meinen Fähigkeiten zu vertrauen“ so Friedli.



Auch für Co-Präsident Walter Berli, selbst früherer Leistungssportler, stand der Bedarf einer Mental-Coachin ausser Frage. „Mit diesem Konzept sind wir in der Axa Women`s Super League Vorreiter. Sandra reist zum weiteren Auftakt mit ins Trainingslager nach Tenero (Tessin). Neben Team-Workshops dürfen sich die Spielerinnen auf ihr persönliches Mental-Coaching freuen.“

Bereits vor der Winterpause überraschte Konditionstrainer Lothar Mayer die Talente mit einer Team-Session während des Vormittagstrainings. Die Kölner Mental-Coachin wurde via VideoCall in die Mannschaftskabine geschaltet. „Sandra hat spontan, auch zum Kennenlernen, mit unseren Spielerinnen an ihren Zielen und Fokus gearbeitet. Bei ihr gibt es weder Schema F noch Listen. Sie arbeitet individuell und greift auf ihre langjährige Erfahrung in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Potenzialentfaltung sowie Neuroplastizität zurück.“

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