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AXA Women's Super League

Samstag, 15. November 2025

FC Aarau Frauen - FC Basel 1893

FC Aarau Frauen - FC Basel 1893

Samstag, 15. November 2025

Kick-off 16:30 Uhr

Sportanlage Schachen, Aarau - Kunstrasen

Die Red Boots Aarau - FC Aarau Frauen treffen im zehnten Spiel der AXA Women's Super League zu Hause auf die Frauen aus Basel. Das Spiel kann als AWSL-Play/SRG-Liveübertragung (Livestream) verfolgt werden.

​​​Matchball Plus:

Matchball:


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Berichte, Highlights und Bilder

Matchbericht

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Aarau kämpft, Basel siegt – Red Boots gehen im Heimspiel leer aus


Bis zur 86. Minute sah alles nach einem Punktgewinn für die Red Boots aus. Dann entschied ein unglücklicher Moment das Heimspiel gegen Basel. Bitter, aber keineswegs enttäuschend: Aarau kämpfte, setzte Akzente und zeigte, dass die Mannschaft bereit ist, sich zurückzukämpfen.


Bericht AZ; Nina Grassl


Telegramm


Red Boots - FC Basel 0:1 (0:0)


Sportanlage Schachen, Aarau – 320 Zuschauende - SR: Alessio Feola – Tore: 86. Kamber 0:1


Red Boots: Doulis; Elezi, Hofer, Stierli, Asgeirsdottir (64. Blöchlinger), Klingenstein (90+5 Jäggi), Hoti (93+3 Rama), Reinschmidt, Widmer (64. Bangerter), Do Sul, Deda (64. Steck)


FC Basel: Wölfle; Seghir (72. Krstic), Vojekova, Jackson, Zieniewicz, Kamber, Hirata, Rurack (64. Almert), Tauriello, Rudelic (72. Ugochukwu), Berti (93+3 Hagmann)


Bemerkungen: Verwarnung 70. Elezi, 74. Kamber, 85. Do Sul Almeida, 90. Hoti


Der Matchball Plus wurde heute gesponsored von der Aargauische Kantonalbank, mit Monica Caligari als Vertreterin AKB.


Fotos Vivienne Dörfler:


Bilder


Fotos Urs Freitag:



Fotos Vivienne Dörfler:



Fotos Marco Montagnolo:


«Wir sind auf dem richtigen Weg, müssen für Punkte aber effizienter werden», so Captain Michelle Stierli nach dem Spiel. Video: Nina Grassl

AWSL Play

Donika Deda (vorne, Aarau) und Basels Mai Hirata kämpfen um den Ball.    FOTO Wagner / Alexander Wagner
Donika Deda (vorne, Aarau) und Basels Mai Hirata kämpfen um den Ball. FOTO Wagner / Alexander Wagner

Die Ausgangslage vor dem heutigen Heimspiel der Red Boots war klar: Basel reiste als Favorit nach Aarau, während die Red Boots weiter auf dringend benötigte Punkte und den ersten Saisonsieg warten. Trotzdem spürte man vor dem Anpfiff eine gewisse Zuversicht im Heimteam. Gegen einen Gegner, der viel Ballbesitz übernimmt und das Spiel gern kontrolliert, wollten die Aarauerinnen geduldig bleiben, gut stehen und ihre Momente vorne konsequent suchen. Und tatsächlich hielten die Red Boots lange dagegen – bis eine unglückliche Szene das Spiel kurz vor Schluss noch entschied.


Basel übernimmt Kommando, Aarau hält Stand


Basel erwischte den erwarteten besseren Start. Bereits nach fünf Minuten flankte die Baslerin Zieniewicz gefährlich in den Strafraum, wo die ehemalige Aarau-Spielerin Tauriello den Ball per Kopf nur knapp verpasste. Es war die erste heikle Situation, doch Doulis reagierte aufmerksam und fing wenig später auch den nächsten Abschluss sicher. Basel kombinierte sich in dieser Phase mehrfach sauber vor den Aarauer Strafraum, doch entweder klärte die Defensive früh oder der Angriff lief ins Abseits. So überstand Aarau die ersten zehn Minuten ohne Gegentor. Nach der ersten Basler Ecke in der 12. Minute, die Aarau souverän wegköpfte, musste Doulis erneut eingreifen: Die Mittelfeldspielerin Kamber zog flach auf die untere Ecke, doch die Aarauer Torhüterin parierte stark.


Rita Filipa Do Sul Almeida (links, Aarau) am Ball.    FOTO Wagner / Alexander Wagner
Rita Filipa Do Sul Almeida (links, Aarau) am Ball. FOTO Wagner / Alexander Wagner

In der 28. Minute sorgte Do Sul Almeida mit einem gefährlichen Distanzschuss für ein offensives Zeichen. Torhüterin Wölfle musste sich lang machen, um den Ball noch über die Latte zu lenken. Die anschliessende Ecke brachte keinen Ertrag; der Nachschuss landete im Aussennetz. Spielerisch blieb Basel überlegen, ohne aber übermächtig zu wirken. Die Red Boots verteidigten aufmerksam, verschoben sauber und standen kompakt. Gerade die vielen langen Bälle hinter die Aarauer Abwehr stellten sie vor Aufgaben, doch die Heimmannschaft löste dies meist mit Ruhe. Je länger die erste Halbzeit dauerte, desto besser fanden die Red Boots ins Spiel. Kurz vor der Pause bot sich Aarau sogar eine weitere gute Möglichkeit: Nach einem langen Ball kam Widmer per Kopf zum Abschluss, doch die Basler Torhüterin parierte. So ging es mit einem verdienten 0:0 in die Pause, ein Resultat, das die Leistung der Red Boots widerspiegelte.


Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste: Basel drückte, wurde aber im Abschluss unpräziser. In der 50. Minute zog Basels Berti alleine los Richtung Doulis, setzte den Abschluss jedoch deutlich über das Tor. Aarau störte den Spielaufbau der Baslerinnen früh und kam dadurch immer wieder zu Umschaltsituationen. Schlussendlich waren die Pässe aber oft zu ungenau, um gefährliche Abschlüsse auf das Tor der Gäste zu ermöglichen.


In der 57. Minute blieb eine Basler Ecke harmlos. Wenig später ergab sich nach einem Ballgewinn eine Gelegenheit für Aarau, doch Deda brachte den Ball nicht bis in den Strafraum. Kurz darauf legte Do Sul Almeida einen perfekten Ball in den Lauf von Klingenstein, deren Abschluss jedoch zu zentral ausfiel und somit eine sichere Beute für die Basler Torhüterin war. Die anschliessende Ecke verpuffte wirkungslos. Aarau blieb defensiv organisiert, offensiv aber weiterhin zu harmlos. Basel kontrollierte die Partie, spielte aber zu kompliziert und fand im letzten Drittel kaum Lösungen. Im Spielverlauf wurde sichtbar: Beide Teams waren zu ungefährlich, um aus eigener Stärke heraus ein Tor zu erzwingen.


Das Gerangel vor der Ecke steht sinnbildlich für dieses umkämpfte Spiel.    FOTO Wagner / Alexander Wagner
Das Gerangel vor der Ecke steht sinnbildlich für dieses umkämpfte Spiel. FOTO Wagner / Alexander Wagner

Wechsel bringen neue Impulse, aber keine Tore


In der 64. Minute wechselten die Red Boots gleich dreifach und Interim-Trainer Guerino brachte Blöchlinger, Bangerter und Steck ins Spiel. Auch die Gästemannschaft brachte eine neue Spielerin in Form von Almert. Viel änderte sich dadurch allerdings nicht: Das Spiel blieb zäh, von ruhigen Ballbesitzphasen und wenigen klaren Aktionen geprägt. Ein Freistoss von Hoti brachte in der 72. Minute kurz Gefahr, doch im Basler Strafraum fand sich keine Abnehmerin. Die wohl beste Aarauer Chance des Spiels folgte kurz darauf: Die frisch eingewechselte Bangerter zog nach einem Konter alleine aufs Basler Tor und brachte sich in eine gute Abschlussposition. Jedoch zögerte sie einen Moment zu lange und entschied sich schliesslich für eine Flanke, die dann keine Mitspielerin erreichte. Wenige Minuten später stand Aarau erneut aussichtsreich vor dem Tor, doch diesmal hob der Linienrichter die Fahne – Abseits.


In der 86. Minute fiel das entscheidende Tor doch noch, und es war aus Aarauer Sicht ein besonders bitteres. Kamber brachte einen gefährlichen Freistoss aufs Aarauer Tor, den Doulis zunächst sicher hielt. Doch im entscheidenden Augenblick entglitt ihr der Ball und landete hinter der Linie. Ein vermeidbarer Fehler, der am Ende ein eigentlich verdientes Remis zunichte machte. Genau solche Szenen wollte die Heimmannschaft verhindern. Auch, weil man vor dem Spiel betonte, dass man gegen Basel nur dann etwas holen könne, wenn man die klaren Momente sauber zu Ende spielen würde.


Aarau erhält spät das Gegentor zum 0:1.    FOTO Wagner / Alexander Wagner
Aarau erhält spät das Gegentor zum 0:1. FOTO Wagner / Alexander Wagner

Noch zwei Chancen auf Punkte vor der Winterpause


Für die Red Boots wäre im heutigen Aufeinandertreffen gegen den FC Basel deutlich mehr drin gewesen. Die Gäste dominierten erwartungsgemäss das Spiel mit mehr Ballbesitz, waren aber im Abschluss kaum zwingend. Dass das einzige Tor nach einem individuellen Fehler fiel, macht die Niederlage besonders bitter. Die Red Boots können aus diesem Spiel dennoch wichtige Schlüsse ziehen und mit Mut die beiden letzten Spiele vor der Winterpause angehen. In der darauffolgenden Winterpause müssen die Red Boots allerdings über die Bücher gehen und zudem die noch offene Trainerfrage klären.


Das nächste Spiel gegen Luzern wird keine leichte Aufgabe, bietet aber die Chance, Punkte zu sammeln und Selbstvertrauen zu tanken. Zudem liegen die Luzernerinnen aktuell nur einen Rang vor den Red Boots. Ein Sieg würde die Aarauerinnen den beiden nächsten Gegnerinnen näherbringen und nur noch zwei Punkte Rückstand bedeuten. Mit etwas mehr Präzision und Entschlossenheit könnten die Red Boots also am kommenden Samstag auswärts in Luzern den Grundstein für eine stärkere Rückrunde legen.

Wir danken unseren Partnern

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